NEUROREHABILITATION
Menschen benötigen nach einer Hirnschädigung gezielte neurologische Rehabilitations- maßnahmen für eine erfolgreiche Wiedereingliederung in ihre Familie, ihr soziales Umfeld, in die Schule oder ihren Beruf. Folgende Ursachen können zu einer Hirnschädigung führen:
- eine unfallbedingte Kopfverletzung (Schädel-Hirn-Trauma)
- Schlaganfall
- Aneurysma (Hirnblutung)
- Multiple Sklerose
- Morbus Parkinson
- Epilepsie
- Tumore
- Demenzerkrankungen
Ziel der Neurorehabilitation ist es, den PatientInnen zu helfen, sich in ihren Alltagssituationen wieder zurecht zu finden. Neben den ärztlichen und pflegerischen MitarbeiterInnen sind es besonders Professionisten wie ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, NeuropsychologInnen und PhysiotherapeutInnen, welche abhängig vom Krankheitsbild des Betroffenen mit wechselnden Schwerpunkten tätig sind.
Neuropsychologie
Mag. Elisabeth Baumgartner: 0676/422 89 77
Mag. Martin Hanko: 0664/122 23 91
Mag. Sylvia Heigl: 0650/707 3217
Die klinische Neuropsychologie versucht so früh wie möglich die psychischen Folgen einer Hirnschädigung zu erkennen und diese zu behandeln. Eine umfangreiche neuropsychologische Diagnostik gibt Aufschluss darüber, in welchen kognitiven Bereichen Förderbedarf besteht. Es werden individuelle Behandlungsprogramme erstellt, um z.B. Schwierigkeiten im Bereich der Aufmerksamkeit, der Orientierungsfähigkeit, des Gedächtnisses oder des Problemlösens zu verringern. In der ambulanten neuropsychologischen Behandlung sind neben der weiteren Verbesserung beeinträchtigter kognitiver Funktionen und Kompensation der Defizite auch die Förderung der sozialen Anpassung, Umgestaltung der Umwelt, Krankheitsverarbeitung, Entwicklung neuer Lebensperspektiven und die Beratung und Unterstützung von Angehörigen wichtige Aufgaben. Darüber hinaus unterstützt die Neuropsychologin durch gezielte Interventionen eine geplante berufliche Wiedereingliederung